Forschungs-Mittwoch #127
In der heutigen Musikausbildung nimmt der Unterricht in Komposition kaum Bezug auf Fächer wie Harmonielehre oder Gehörbildung. Anders war es zur Zeit Luigi Cherubinis (1760–1842), eines respektierten Lehrers und später Direktors des Conservatoire in Paris. Ein neues Projekt am Institut Interpretation untersucht die Werke Cherubinis als Musiktheoretiker, die Ausbildung zur Komposition am Conservatoire als umfassende Ausbildungspraxis sowie die Improvisations- und Kompositionslehren für Klavierstudierende in Paris (ca. 1810–1840). Die Team-Mitglieder stellen die Werkstatt des Projekts vor, unser Gast Prof. Dr. Helen Geyer referiert über Cherubinis Opern der 1790er Jahre und seine Position im Rahmen der damals schwierigen Zeit.
Gastreferentin: Prof. Dr. Helen Geyer, Institut für Musikwissen-schaft Weimar-Jena
Einführung: Claudio Bacciagaluppi, Lydia Carlisi, Gigliola Di Grazia, Vivian Domenjoz
Host: Martin Skamletz, Leiter Institut Interpretation
Für die physische Teilnahme an der Veranstaltung bedarf es eines gültigen Covid-Zertifikats.